


Viele Väter sind noch immer weit entfernt von ihren Kindern
Die vielzitierte „Vaterlose Gesellschaft“ hat zwar einen Wandel erfahren und das Engagement der Väter in der Kindererziehung und Familiengestaltung hat in den letzten Jahrzehnten sicherlich zugenommen. Dennoch sind viele Väter noch immer weit entfernt von ihren Kindern. Das kann persönliche, emotionale oder rechtliche Gründe haben, kann aber auch durch die Beziehung zwischen Vater und Mutter bestimmt sein oder sich aus Familienkonstellationen ergeben. So wie Kinder ihre Mütter brauchen, benötigen sie auch ihre Väter als Vorbilder, Begleiter, Erzieher, Rahmengeber und Gegenüber, an dem man sich messen und mit dem man ringen kann. Väterliche und mütterliche Energien sind unverzichtbare Kräfte, die einen Menschen auf sein Leben vorbereiten, ihn nähren, prägen und formen aber auch verunsichern und verletzen. Vielleicht ist die schlimmste Verletzung, ein Defizit an diesen Energien zu erfahren?
„Wenn die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel.“
Indisches Sprichwort