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Kontrast erhöhen

"Wenn jemand lernen oder sich verändern will, dann muss er den Ruhezustand verlassen."

 

Kurt Lewin, US-amerikanischer Sozialpsychologe

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PERSÖNLICHKEITS-

THEMEN

Wege zu sich selbst.

Sich selbst zu erkennen, ist eine Aufgabe, die nie endet und damit auch nie abgeschlossen werden kann. Aspekte des eigenen Seins entfalten sich mit der Zeit, dem Lebensalter, den Begegnungen und Beziehungen, den Lebensumständen und Lebenswegen in mannigfacher Art und auf oft unerwartete Weise. Unser individuelles Sein ist offensichtlich nicht abschließend festgelegt und dennoch sprechen wir davon, dass jemand einen bestimmten Charakter, eine bestimmte Persönlichkeit oder ein bestimmtes Wesen hat, das von anderen unterschieden werden kann. Dieses Sein zu beschreiben, ist schwierig und es zu erfassen noch viel mehr.

 

Eine Beratung zu Persönlichkeitsthemen unterstützt Sie bei der Selbstwahrnehmung und Reflexion der eigenen Persönlichkeit sowie des eigenen Wertesystems. Dies kann als Grundlage für die Erarbeitung Ihrer persönlichen Ziele und Zukunftsplanungen dienen. Dies kann aber auch helfen, mehr Klarheit und ein besseres Verständnis für die eigene Identität zu bekommen. Wo komme ich her und wo gehöre ich hin, sind Fragen, die sich hier stellen. Für notwendige und anstehende Veränderungen werden Handlungs- und Lösungsstrategien erarbeitet. Soweit dabei wichtige persönliche Entscheidungen zu treffen sind, werden entscheidungsrelevante Fragen und Unsicherheitsfaktoren unter Einschätzung der zu erwartenden Tragweite analysiert.

 

Nutzung von Typologien:

Keine zwei Menschen sind gleich und doch gibt es Menschen, die sich gleichen und ähnlich sind. An diesem Punkt setzen Typologien an, die versuchen, Menschen mit Hilfe bestimmter Systematiken in bestimmte Charaktertypen einzuteilen.

 

Jeder kennt die Tierkreiszeichen, die in der westlichen, chinesischen oder indianischen Astrologie beschrieben werden und auf Grund des Geburtszeitpunktes dem Menschen bestimmte Eigenschaften, Vorlieben und Schicksalszusammenhänge zuweisen. Vielen ist der keltische Baumkreis bekannt, der bestimmten Zeiten im Jahr bestimmte Bäume mit konkreten Eigenschaften zuordnet. Jeder Geburtszeitpunkt bestimmt die Zuordnung zu einem Baum und dieser die Eigenschaften des Menschen. Die Sufis, religiöse Mystiker, haben das Enneagramm geschaffen, das neun Gesichter der Seele beschreibt und in der Seelsorge zur Charakterbeschreibung und Typenfestlegung eingesetzt wird. Carl Gustav Jung hat mehrere Verhaltensmodi beschrieben, die in den verschiedenen Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt sind und die heute im „Myers-Briggs-Type-Indicator“ verwendet werden, um eine Typologie menschlicher Charaktere darzustellen. Der Psychoanalytiker Fritz Riemann hat an Hand von vier menschlichen Grundängsten vier menschliche Grundtypen beschrieben, die von ihm als schizoid, depressiv, zwanghaft oder hysterisch bezeichnet werden. In der modernen Persönlichkeitspsychologie werden im Fünf-Faktoren-Modell („The Big Five“), das auf Arbeiten von Hans Jürgen Eysenck zurückgeht, folgende Persönlichkeitsmerkmale zur Typenfestlegung herangezogen: Gewissenhaftigkeit, Verträglichkeit, Neurotizismus, Offenheit für Erfahrungen und Extraversion.

Dies ist nur ein kleiner Überblick zu den Systemen, die es gibt. In wie weit sie auch wirklich aussagekräftig sind, soll hier nicht weiter erörtert werden.

 

All diese Systeme haben das Ziel, die Komplexität dessen, was wir das Selbst nennen, zu reduzieren, um Selbsterkenntnis zu ermöglichen. Im Grunde geht es um Menschenkenntnis und die Beschreibung unterschiedlicher Charaktertypen. Doch die Erstellung einer Landkarte der Charaktertypen ist nur ein erster Schritt.

 

Welche Antworten können Typologien geben?:

In einem zweiten Schritt können Stärken und Schwächen zu jedem Typus erarbeitet werden. Dort, wo große Stärken sind, lauern im Hintergrund gerne Defizite, die uns in eine Sackgasse im Leben führen können. Strategien und Mechanismen, die uns zB in unserer Kindheit geholfen haben, mit dem System Familie, Kindergarten oder Schule gut zurecht zu kommen, können plötzlich Probleme machen, wenn wir mit anderen Systemen konfrontiert werden. Unser Partner, unsere Freunde, unsere Arbeitskolleginnen und -kollegen, unsere Vorgesetzten usw. haben plötzlich ein Problem mit unserem Verhalten. Dabei sind uns oft unsere Verhaltensmuster und noch weniger ihre Wirkungen auf andere Menschen wirklich bewusst. Unter Umständen zerbrechen Ideale, die wir bisher verfolgten, und Lebenspläne, die wir geschmiedet haben, ohne dass wir verstehen, was eigentlich passiert.

 

Hier geben die unterschiedlichen Systeme zur Typisierung von Charakteren auch Hinweise darauf, welche Problemlagen ein bestimmter Typus mit sich bringt und wie eine neue Richtung eingeschlagen werden kann. An diesem Punkt tritt die Frage, woher wir kommen, gegenüber der Frage, wohin wir gehen sollen, in den Hintergrund. Neben die Frage, wer man selbst tatsächlich ist, stellt sich die Frage, welche Lebensaufgaben sich einem stellen.

 

Doch nicht immer geht es darum, dass man sich selbst verändert und anpasst. Oft geht es auch darum, dass man den Mut aufbringt, zu den eigenen Anlagen, Vorstellungen und Werten zu stehen. Wir werden häufig von anderen dazu gedrängt, unsere Individualität und Einzigartigkeit aufzugeben. Aber es ist unsere Verantwortung, unser Sein gegen Angriffe und Ablehnung zu verteidigen. Nur so ist es uns möglich, unseren Lebensaufgaben nachzukommen. Neben der Selbsterkenntnis und der Selbstreflexion braucht es also auch ein entsprechendes Selbstbewusstsein und eine Selbststärkung.

  DAS ENNEAGRAMM, DIE 9 GESICHTER DER SEELE

  ERFASSUNGS- UND VERARBEITUNGSMODI NACH C.G. JUNG

  GRUNDFORMEN DER ANGST NACH FRITZ RIEMANN

  FÜNF - FAKTOREN - MODELL ("THE BIG FIVE")

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