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Grundannahme höherer Mächte

 

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Es gibt etwas, das über unsere

materielle Welt hinausgeht.

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Es gibt etwas, das über unsere materielle Welt hinausgeht. Höhere Mächte, die das Leben hervorbringen, erhalten und zerstören in einem nie endenden Fluss.

 

Das Leben wird von diesen höheren Mächten ständig erhalten. Das Leben unterliegt einem ständigen Wandel. Im Leben ist alles verbunden. Diese Verbundenheit drückt sich durch das aus, was wir Liebe nennen. Das Universum hat eine ihm innewohnende kreative und eine zerstörende Kraft. Kreativität und Zerstörung wirken zusammen, bringen immer wieder den Tod und gleichzeitig immer wieder neues Leben hervor, das in diese Welt geboren wird. Hinter diesen Kräften wirkt eine kosmische Intelligenz, die über unser menschliches Wissen und Verstehen weit hinausgeht.

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Das Leben ist eine Einheit

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Das Leben ist eine Einheit und entfaltet sich in einer Vielzahl von Erscheinungsformen. Das EINE ist in den VIELEN und die VIELEN sind das EINE.

 

Das Leben hat eine Eigenbewegung, die sich auf alles im Kosmos auswirkt. Diese Bewegung ist rhythmischer Natur.

 

Die Urquelle des Seins ist außerhalb von Raum und Zeit, verwirklicht sich aber in der Welt in Erscheinungsformen. Alle Erscheinungsformen entspringen einer Möglichkeitsform, die ein riesiges Potenzial ist.

 

Die höheren Mächte haben die polare Welt hervorgebracht, in der wir leben.

 

Der Kosmos ist kein Produkt vieler sich aneinanderreihender Zufälle, sondern trägt in sich selbst Bedeutung, aus dem der Sinn der Existenz entspringt. Obwohl das Universum eine Ordnung kennt, ist diese Ordnung nur ein Rahmen. Innerhalb dieses Rahmens gibt es den Zufall und den freien Willen. Bestimmtheit und Zufall stehen zueinander in einer Dichotomie. Das ermöglicht Wesen wie den Menschen, Anteil an der schöpferischen Kraft des Universums zu haben.

 

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Der Mensch ist mit den

höheren Mächten verbunden

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Der Mensch ist mit den höheren Mächten verbunden. Er ist als Einheit von Körper, Geist und Seele auch Teil kollektiver Strukturen und Teil des gesamten Kosmos. Als kollektives Wesen ist der Mensch eine Person. Als Teil der Universalität ist der Mensch ein spirituelles Wesen, ein echtes Individuum.

 

Unser Leben wird auf einer sehr tiefliegenden Ebene von Archetypen bestimmt, die mythologische Bilder sind und die menschliche Existenz kollektiv-abstrakt beschreiben.

 

Das Leben spricht mit uns nicht in Gedanken und Worten, sondern durch die Ereignisse in unserem Leben. Diese können sich im Außen aber auch in unserem Inneren abspielen. Diese Sprache der Ereignisse ist oft abstrakt und drückt sich in Tagträumen und Träumen aus. Oft versteht man sie bildlich weit besser als durch logisches und kausales Denken. Wir brauchen den Erfassungs- und Verarbeitungsmodus der Intuition und eine meditative Haltung, um ausreichend Zugang zu dieser tendenziell verborgenen Welt zu finden, die hinter unserer sinnlich und kognitiv erfassbaren Welt liegt. Es gibt unterschiedliche Bewusstseinsebenen in unserem Leben, die sich in Dingen wie Wachbewusstsein, Schlaf, Traum und Trance ausdrücken. Diese unterschiedlichen Bewusstseinsebenen erlauben uns auch in unterschiedliche Schichten und Dimensionen des Lebens vorzudringen.

 

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Das Bewusstsein spiegelt wie ein

beobachtender Zeuge unser Leben

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Das Bewusstsein ist nicht nur ein Epiphänomen unserer Gehirnaktivitäten. Das Bewusstsein ist die steuernde Einheit, die unsere Erfassungs- und Verarbeitungsmodi sowie Verhaltensmodi aussteuert und wie ein beobachtender Zeuge unser Leben spiegelt. Seine wahre Natur ist ein Mysterium und wahrscheinlich wissenschaftlich nicht ergründbar. Es dürfte all unseren Modalitäten vorausgehen und direkt mit dem Sein bzw. Nicht-Sein in Verbindung stehen. Östliche Religionen und Philosophien halten das Bewusstsein für das Absolute, die letzte Wahrheit. Dabei meinen sie etwas anderes als Bewusstseinsinhalte, die sich in Bewusstseinsobjekte und Bewusstseinssubjekte aufspalten. Sie meinen etwas jenseits aller Objektivität und Subjektivität. Damit ergibt sich ein Fingerzeig auf ein Sein, das über alle Polarität hinausgeht und unteilbar sowie universal ist. Man könnte es als ein Nicht-Sein bezeichnen, weil es für uns nicht erfassbar ist. Ob das Bewusstsein der letzte Urgrund im Sinn dieser östlichen Lehren ist, weiß ich nicht. Aber von einer Sache gehe ich aus. Das Bewusstsein spielt eine entscheidende Rolle im Verständnis dafür, was das Leben ist. Spiritualität ist ohne dieses Phänomen nicht denkbar, nicht fühlbar, nicht greifbar und nicht vorstellbar.

 

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Lebensfördernde und

lebensschwächende Kräfte

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Neben lebensfördernden gibt es auch lebensschwächende, lebensfeindliche und zerstörerische Kräfte, von denen die Einheit des Kosmos negiert wird und denen es an jener schöpferischen Kraft mangelt, die das lebendige Universum auszeichnet. Diese Kräfte wollen aus sich selbst heraus und unabhängig vom Großen und Ganzen sein. Diese Kräfte sind geistiger Natur und entfalten ihre negative gegen das Leben gerichtete Tendenz in praktisch allen menschlichen Bereichen. Ihre Macht sollte man niemals unterschätzen. Wir können sie in dieser Welt nicht vernichten, da sie geistig sind und benötigen im Kampf gegen diese Mächte die Unterstützung durch jene höheren Mächte, die das Leben schöpferisch hervorbringen.

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