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ENTSCHEIDUNGS-

FINDUNG

Entscheidungen effektiv treffen

 

Eine Entscheidung ist immer eine Wahl zwischen mehreren Alternativen. Nur selten geht es dabei um eine Entscheidung, was „richtig“ oder was „falsch“ ist. Meist muss man sich zwischen zwei Wegen entscheiden, von denen man nicht weiß, welcher der richtigere von beiden ist. Der Weg zur Entscheidungsfindung wird oft erst durch eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Meinungen, aufeinanderprallenden Ansichten und einer gewissen Konfliktbereitschaft klarer.

 

Diese Beratungsleistung zielt auf Entscheidungssituationen ab, bei denen strategisch zu überlegen ist, wie ein angemessenes Handeln unter Berücksichtigung der Tragweite und Konsequenzen der Entscheidung aussehen kann. Wenn es Ihnen um eine besonnene und gründliche Entscheidungsfindung und nicht um einen Schnellschuss oder ein schlicht cleveres Vorgehen geht, kann eine Auseinandersetzung mit rationalen wie auch intuitiven Aspekten der Entscheidungsfindung hilfreich sein.

 

Viele Entscheidungen werden getroffen, ohne dass wir konkret wissen, warum wir die Entscheidung so und nicht anders getroffen haben. Die Entscheidung wird zwar bewusst gefällt, aber der Prozess, der zur Entscheidung geführt hat, ist vielfach nicht oder nur zum Teil bewusst. Wir meinen, durch den Einsatz der eigenen Willenskraft die gedanklichen Prozesse gänzlich steuern zu können, doch in Wahrheit laufen die meisten Prozesse unbewusst ab, ohne dass wir in der Lage wären, uns diese Prozesse bewusst zu machen. Willkürliches und Unwillkürliches greifen ineinander.

 

Wir wissen auch, dass wir in vielen Situationen handeln müssen, auch wenn wir die Einflussfaktoren, die eine Situation bestimmen, nicht zur Gänze kennen. Das Leben nimmt keine Rücksicht auf unzureichende Informationslagen und mangelnde Ressourcen zur Informationssuche und Informationsverarbeitung.

 

Daher ist die erste Frage, die sich immer stellt, ob überhaupt ein Handlungsbedarf besteht. Droht eine Situation ohne Entscheidung aber aus dem Gleis zu laufen, kann man einer Entscheidung nicht aus dem Weg gehen. Um sich über die möglichen Optionen klar zu werden, muss man für Uneinigkeit und Dissens sorgen. Erst die unterschiedlichen Standpunkte machen aus plausiblen Entscheidungen richtige oder vielleicht auch gute Entscheidungen.

 

Problemsituationen müssen definiert werden. Gefährlich sind einleuchtende, naheliegende oder unvollständige Definitionen. Hier kann es schnell passieren, dass man die falsche Lösung für das richtige Problem oder eine hervorragende Lösung für das falsche Problem hat.

 

Probleme müssen auch entsprechend eingegrenzt werden, weil sie sonst unüberschaubar bleiben. Eine falsche Interpretation wiegt hier meist weniger schwer wie eine falsche Annahme über die Voraussetzungen für das Problem. Dies ist ähnlich wie in der Mathematik, wo ein Rechenfehler weit weniger schwer wiegt als ein Denkfehler beim Aufsetzen einer Gleichung.

 

Bei praktisch allen Entscheidungen ist am Schluss ein Kompromiss notwendig. Auch hier ist Vorsicht geboten, damit kein falscher Kompromisse eingegangen wird. Daher ist zuerst zu fragen, was die richtige Entscheidung ist. Erst wenn das klar festgehalten werden kann, sollte man über Kompromisse nachdenken.

 

Schließlich sind die Rahmenbedingungen, der Ressourceneinsatz und die Frage zu klären, ob man überhaupt in der Lage ist, die Entscheidung umzusetzen. Erst wenn sich die Entscheidung in der Realität niederschlägt, ist sie mehr als eine gute Absicht.

 

Abschließend braucht es Feedbackprozesse und Kontrollinstrumente, um die Wirkungen der Entscheidung festzustellen und vielleicht notwendige Anpassungen vornehmen zu können.

„Der effektive Entscheider weiß, dass der Mensch nie von objektiven Fakten ausgeht, sondern immer von einer subjektiven Meinung.“

Peter F. Drucker

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